Smarano - Predaia
Smarano, ein Ort zwischen Wäldern und Weiden sowie Kunst und Handwerk vor den majestätischen Monti Anauni
Smarano erstreckt sich in herrlicher Lage auf einer grünen Ebene im wunderschönen Kessel des Val di Non, umgeben von den Monti Anauni. Das im Herzen der Predaia-Hochebene gelegene Dorf ist auf den Bergen von Wäldern und im Tal von Obstplantagen umgeben. Eine Besonderheit dieser Gegend, in der sich Wälder und Weiden abwechseln, sind die sog. 12 Touren durch die Anaunia. Dank dieser ausgeschriebenen Wanderwege wurde das antike Straßennetz zu neuem Leben erweckt, das einst von der Rocchetta-Schlucht durch Nadel- und Buchenwälder bis zum Castel Thun führte. Zum Sommerende feiert man „La smalgiada dele vace", ein eindrucksvolles Fest aus Anlass der Rückführung der Kühe von den Sommeralmen ins Tal.
Sehenswert ist die Kirche der Assunta, die erstmals 1280 erwähnt wurde. Sie verfügt über eine interessante neue Orgel mit Zugmechanismus, die 1993 von G. Ghilardi gebaut wurde und besonders für die Orgelmusik des Barocks und der Renaissance geeignet ist. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Kurse der Accademia Internazionale d'Improvvisazione all'Organo e Clavicembalo, der „Internationalen Akademie für Improvisation an Orgel und Cembalo", ausgerechnet hier stattfinden.
Smarano ist ein lebendiges Zentrum des Handwerks und des Kunsthandwerks, in dem zahlreiche Maler, Bildhauer, Restauratoren, Kunstschmiede und Kunstschreiner arbeiten. Damit bewahren sie antike Traditionen, die bei Veranstaltungen wie dem „Come'n bot. Vardar. Bever. Magnar", die den alten Handwerksberufen gewidmet ist, oder beim „Raduno di Trattori d'epoca", einem Treffen von Oldtimer-Traktoren, zu neuem Leben erwachen. Im Sommer ist die sehenswerte Kunst- und Antiquitätengalerie geöffnet.