Malosco - Borgo d'Anaunia
Ländliche Herrenhäuser und Spaziergänge im Grünen: ein Urlaub in Malosco zwischen Kunst und Natur
Malosco erstreckt sich auf einer abfallenden Hochebene am linken Ufer des Wildbachs Sas. Oberhalb ist der Ort von den Wäldern und Wiesen der Dasine eingesäumt. Dass Malosco eine sehr alte Ortschaft ist, belegen zahlreiche römische Münzen, die in dieser Gegend gefunden wurden. Sehenswert sind einige alte Landherrenhäuser, u.a. Haus Nessler, mit Fresken und Wappen von der Familie Guarienti (1576).
Die Pfarrkirche S. Tecla wurde erstmals 1228 erwähnt. Auf dem nahe gelegenen Friedhof befindet sich eine Kapelle zum Gedenken an die Gefallenen, in der Dekorationen und Graffiti von Wenter-Marini ausgestellt sind. Am Ortseingang erhebt sich das Castel Malosco, das im 16. Jahrhundert vom Grafen Gerolamo Guarienti wieder aufgebaut worden war.
1892 wurde in Malosco Fortunato Depero, einer der wichtigsten Vertreter des Futurismus, geboren.
Vom Ort aus können zahlreiche Spaziergänge ins Grüne unternommen werden. Empfehlenswert sind Streifzüge nach Predela und Ogià oder nach Chiaset-Dasine. Schön ist auch der Wanderweg Bosco-Pràdastagn. Für Liebhaber des Alpinkletterns bietet sich die Route Sedruna-Val delle Seghe: Hier kann man sich an der „pareana" (Kletterwand) üben, die dem Trentiner Bergsteiger Marino Stenico gewidmet ist.
Eine weitläufige Wiesenlandschaft nördlich des Ortsteils Regole lädt im Winter mit seinen bis zu 11 Km Loipen (abhängig von der Schneelage) zu Skilanglauf-Wanderungen ein.