Castelfondo - Borgo d'Anaunia
Vom römischen Ursprung bis zu den rustikalen Herrenhäusern: auf Entdeckungsreise durch Castelfondo im Val di Non
Castelfondo ist ein kleines Dorf am Ende des oberen Val di Non, das in drei Ortsteile aufgegliedert ist: Villa, im unteren Teil, Plaz im Zentrum und Cologna im oberen Teil. Elegante, rustikale Herrenhäuser wechseln sich mit den traditionellen Bauernhäusern ab. Unter den Herrenhäusern sind Casa Lorenzetti und Casa Dalla Chiesa, mit wunderschönen Kreuzigungsszenen, als Fresko von Gaspar Blattmirer im Jahre 1437 gemalt, das Castel di Castelfondo und Castel Vigna erwähnenswert. Die Pfarrkirche S. Nicolò wurde zwischen 1508 und 1530 neu erbaut und im vorigen Jahrhundert erweitert.
Der Ortsname lautete einst Castrum Fundi, bzw. es war ein "Castrum Romano", ein Ausgangspunkt, von dem man oberhalb des Orts über eine römische Straße mit ihrer typischen Bogenbauweise, die auch heute noch sichtbar ist, die Vorposten Castrin und Le Palade erreichte. Äußerste Verteidigungsbollwerke gegen den Einfall der Barbaren, zum Schutz der gesamten Hochebene des Val di Non, zur Zeit des Unteren Reichs.