Hütten auch in September und Oktober geöffnet DIE TRENTINER BERGE IM HERBST – EIN WANDERERLEBNIS VOM FEINSTEN
In der klaren Herbstluft durch bunte Wälder in die Berge aufsteigen und in einer gemütlichen Hütte einkehren – dazu gibt es im Trentino die schönsten Gelegenheiten. In Fassatal-Dolomiten und Palagruppe auch mit dem Programm „Dolomiti d’autunno“
Im Herbst zeigen sich die Berge des Trentino von ihrer schönsten Seite. Die Luft ist klar und prickelnd, und die Sonne bringt die bunte Farbpalette der Natur zum Leuchten. Still ist es jetzt zwischen den Felsgipfeln; nur noch der Pfiff des Murmeltiers, das Rufen des Kuckucks, das Röhren des Hirschs sind zu hören. Wer jetzt auf den Wanderwegen des Trentino unterwegs ist, darf sich auf große Glücksmomente freuen – und auf viele noch geöffnete Berghütten. Vor allem am Wochenende sind viele Hütten noch bis weit in den Oktober hinein in Betrieb, auch für Übernachtungen.
Die Bergbahnen fahren auch im Herbst
Damit Gäste auch ohne langen Anstieg schnell an Höhe gewinnen, bleiben die Bergbahnen im Trentino bis Ende September oder bis zum zweiten/dritten Oktoberwochenende geöffnet. Das ermöglicht die schönsten Höhenwanderungen oder einfach nur herrliche Aussichten auf die Bergwelt und Herbstwälder. Die Betriebszeiten der Bergbahnen gibt es hier.
„Dolomiti d’autunno“ – das Herbst- und Hüttenprogramm in den Fassatal-Dolomiten
Die vier Wochenenden vom 27. September bis zum 12. Oktober stehen auch in den Fassatal-Dolomiten ganz im Zeichen der schönsten Jahreszeit, des Herbstes. Die am Programm „Dolomiti d’autunno“ teilnehmenden Berghütten Contrin, Stella Alpina Spiz Piaz, Antermoia, Roda di Vael, Fuciade und Albergo Miralago bieten etwa geführte Wanderungen, Survival Training oder Wellness-Erlebnisse an. Auch kulinarische Events mit lokalen und Trentiner Spezialitäten gehören zum Angebot: Produzenten, Küchenchefs und Akteure der Trentiner Käsestraße bringen ihre Köstlichkeiten hoch zu Aperitifs und Show-Cookings, und ganz allgemein für genussvolle Mahlzeiten auf den Aussichtsterrassen der Hütten.
Ganz neu im Herbstangebot ist die Primiero Slow Tour. Sie gehört zu den klassischen
Palaronda-Wanderungen in der Palagruppe, bleibt aber weiter unten und führt durch die Wälder und Wiesen am Fuße der Pale und der Vette Veltrine. Die fünftägige Tour mit Hüttenübernachtungen eröffnet grandiose Ausblicke auf die Dolomitenlandschaft von Palagruppe und Vette Feltrine. Nähere Infos hier.
Die schönsten Wanderungen durch die Herbstfarben
Die leuchtend bunten Herbstwälder des Val di Cembra lassen sich auf den Wegen rund um den Santo-di-Cembra-See durchwandern. Von hier aus führt eine leichte Tour zur Potzmauer-Hütte – schön auch am Abend mit Trentiner Abendessen auf der Hütte zum Abschluss.
Ledro Trek hießen zwei aussichtsreiche Rundwanderungen um den Ledro-See, die nahezu ganzjährig zu begehen sind. Der 19 Kilometer lange Ledro Trek Low, eine Tagestour, führt in nächster Nähe um den See und kommt in Pieve, am Pfahlbaumuseum und bei Ledro Land Art vorbei. Die Strecke Ledro Trek Medium ist eine Zwei-Tages-Tour in mittlerer Höhe über dem See und führt über den Monte Cocca, die Wallfahrtskirche Madonna delle Ferle und die Weiden von Sant’Anna. (Strecke der Tagestour – Strecke der Zwei-Tages-Tour). Im Val di Sole lässt sich die farbprächtige Herbstnatur besonders gut auf dem Rundweg bei den Wasserfällen von Saènt im Val di Rabbi genießen, einem der Highlights in Nationalpark Stilfser Joch. Aber auch der Monte Roèn im Nonstal mit den Almhütten Malga di Romeno und Malga Smarano sind empfehlenswerte Ziele für eine Herbstwanderung (zur Tour).
Wer beim Wandern die Stille sucht, kann von Andalo aus auf die Pagenalla-Hochebene hochsteigen; durch Tannenwälder geht es zur Alm Malga Spora, hinter der sich die Felsgipfel der östlichen Brenta-Dolomiten erheben.
Die Via delle Normali – Brenta-Dolomiten
Die „Via delle Normali” ist eine Sechs-Etappen-Tour, die mit einer Mischung aus Klettern und Bergwandern zehn der bedeutendsten und schönsten Gipfel des UNESCO-Welterbes Brenta-Dolomiten verbindet – und zwar auf den sogenannten Normalrouten, wie sie damals die Bergsteiger-Pioniere in den Dolomiten festlegten und die nun von Trentiner Bergführern teilweise neu versichert wurden. Der Schwierigkeitsgrad liegt nie höher als III+. Übernachtet werden kann in acht Berghütten und einem Biwak. Dieses siebentägige Abenteuer kann auf eigene Faust oder in Begleitung eines lokalen Bergführers unternommen werden. Weitere Infos hier.
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