Val di Fiemme und Val di Cembra
Einen vollkommenen Urlaub in der Natur erleben
- Im Skigebiet Dolomiti Superski skifahren
- Den Wald der Geigen besuchen
- Die Pyramiden von Segonzano besichtigen
- Wein in einer Kellerei im Cembratal verkosten
Ein Tal, das von Bergen und dichten Tannenwäldern gesäumt ist - so erlebt man das Fleimstal, eingebettet zwischen den Dolomitengipfeln des Latemar, den Pale di San Martino (UNESCO-Welterbe), der Lagorai-Kette, dem Naturpark Monte Corno und dem Naturpark Paneveggio. In der Talsohle liegen kleine, gepflegte und lebendige Dörfer wie Cavalese und Predazzo oder Ziano di Fiemme und Carano.
Der Naturpark Paneveggio ist berühmt für seine Bäume, vor allem Fichten, die aufgrund ihres langsamen Wachstums und der Sonneneinstrahlung besondere Eigenschaften besitzen, die sie zu „Klangholzfichten“ machen. Daher auch der legendäre Name „Wald der Geigen“. Seit dem frühen 16. Jahrhundert war er ein Anziehungspunkt für Geigenbauer aus aller Welt, auf der Suche nach dem perfekten Holz für ihre Instrumente.
Im Winter gehören Alpinski oder Skilanglauf zu den beliebtesten Aktivitäten: 110 km Abfahrtspisten im Gebiet Dolomiti Superski und 150 km Loipen in den beiden Langlaufzentren. Jeden Winter findet im Fleimstal die Marcialonga statt, der wichtigste und bekannteste Skilanglaufwettbewerb in Italien.
Inmitten dieser prächtigen Natur gibt es in den Wäldern sowie auf den Bergkämmen und Gipfeln zahllose Wanderwege, wie den Latemar Trekking. Für Radfahrer gibt es Radwege, die z. B. durch das Fleimstal hindurch zum Fassatal führen, oder Rundstrecken wie den Dolomiti Lagorai Bike.
Zu den besonderen Erlebnissen gehört das Canyoning im Wildbach Avisio, der durch das Fleimstal und schließlich ins nahe gelegene Cembratal fließt, wo er eine tiefe Schlucht geschaffen hat.
Das an das Fleimstal angrenzende Cembratal überrascht durch seine kontrastreiche Landschaft: Aus dem tiefen Talgrund des Wildbachs Avisio erheben sich Terrassenfelder auf sonnenbeschienenen Hängen. Hier wird Landwirtschaft heroisch. Ein komplexes System von Trockensteinterrassen prägt die Landschaft auf eindrückliche Weise. Die dort angebauten Weine sind von hoher Qualität: Weißweine - wie Müller-Thurgau, Rotweine wie Vernatsch, Spirituosen und Sekt nach klassischer Methode wie Trentodoc.
Das Cembratal bildet die Kulisse für einen Teil des historischen Dürerwegs, der Albrecht Dürers legendärer „Italienreise“ folgt und zu dem seltenen geologischen Phänomen der Pyramiden von Segonzano führt. Diese bis zu 20 Meter hohen Erdpyramiden sind vor ungefähr 20.000 Jahren entstanden und sind von beeindruckender Besonderheit.
Das Tal wird auch von einem anderen berühmten Weg durchquert, dem Europawanderweg E5, der von der Atlantikküste (Bretagne) über die Alpen bis nach Venedig führt, vorbei an alten Ortschaften, den Ruinen des Schlosses von Segonzano, terrassierten Weinbergen bis hin zu den Pyramiden von Segonzano.