Mazzin (Campestrin - Fontanazzo)
Bergwandern und Entspannung im Sommer, Ski Alpin und Langlauf im Winter
Mazzin ist die kleinste Gemeinde im Val di Fassa, zu ihr gehören auch die Ortsteile Campestrin und Fontanazzo.
Zahlreiche Wege führen vom Ort aus durch kleine Täler in die Höhen, in Richtung der hochaufragenden Dolomitengipfel. Verzaubert wird man vom herrlichen Antermoia-See, ein kleiner wundervoll abgeschiedener Gebirgssee in der Gegend nördlich vom Rosengarten: ein mythischer Ort von kristallklarem Wasser, zwischen abgelegenen Steinen und, nach der Legende, von einer wunderschönen Nymphe bewohnt.
Den Liebhabern des Ski Alpin sichert im Winter ein engmaschiges Skibus-Netz eine schnelle Beförderung zu den naheliegenden Liftanlagen des Dolomiti Superski-Gebiets, dem größten im Alpenraum. Die passionierten Anhänger des Langlaufes können sich von hier aus direkt auf die Loipe der Marcialonga begeben, die bis nach Canazei und wieder hinunter nach Moena führt, oder sich auf den leichteren, auch abends beleuchteten Loipen amüsieren, die sich zwischen Campestrin und Fontanazzo entlangschlängeln.
Der Ort ist auch bekannt durch die Funde wichtiger Hinterlassenschaften von Siedlungen rätischen Ursprungs, dem antiken Volk, das im 5. Jahrhundert v. Chr. im Val di Fassa lebte. In Mazzin ist darüber hinaus das einzige Beispiel einer intakten ländlich-herrschaftlichen Burg des gesamten Val di Fassa erhalten: die Casa Battel, mit einem Giebelturm und mit Fresken und Dekorationen von bemerkenswertem künstlerischen Wert ausgestattet. In früheren Zeiten war Mazzin auch als Ort der "Pitores" berühmt, der Kunsthandwerker und Maler, die saisonweise auszogen, um Häuser dekorativ zu verschönern.