Fierozzo
Alte Bauernhöfe in unberührter und eindrucksvoller Natur
Fierozzo besteht aus zwei Ortsteilen: San Felice (in Fersentaler Mundart: Indervlarötz) und San Francesco .(in Fersentaler Mundart: Auservlarotz). Der Ort erstreckt sich auf dem linken Hang des Val dei Mòcheni (Fersental oder Bersntol) und wird von zwei Gipfeln mit über 2000 Metern Höhe überragt, dem Fravòrt und dem Gronlàit. Hier spricht man die Fersentaler Mundart (auch: Bersntolerisch oder bersntoler Sproch), eine antike Sprache deutschen Ursprungs, die von den ersten Siedlern, die sich in diesem Tal niederließen, eingeführt wurde. Wegen seines großen ethnographischen Interesses hat das „Istituto Culturale Mòcheno".
Zu jeder Jahreszeit ist Fierozzo ein optimaler Ausgangspunkt für Gebirgsausflüge: in den Sommermonaten zu Fuß, mit dem Mountainbike oder zu Pferd und in den Wintermonaten mit Schneeschuhen oder Tourenskiern. Nicht leicht ist es, den gastronomischen Spezialitäten zu widerstehen, die in den Trattorien und Gaststätten auf den Bauernhöfen angeboten werden.
Von Fierozzo San Francesco aus kann man bis zum Fuß des Monte Gronlait (Hoajöch) aufsteigen. Dabei kommt man vorbei an den typischen Bergbauernhöfen mit ihren Holzschindeldächern. In der herrlichen Ortschaft Prati Imperiali (in Fersentaler Mundart: Kaserbisn) wird man von den umliegenden Wiesen und Wäldern verzaubert. Von hier aus führt ein Wanderweg bis ins Valcava-Tal, das sich im Herbst in ein wunderbares Meer aus goldfarbenen Lärchen verwandelt.
Zu Neujahr wiederholt sich jedes Jahr die alte Tradition des Sterns, nach der ein Stern von Haus zu Haus getragen wird, um die Ankunft der Heiligen Drei Könige zu symbolisieren.