Strigno
Die vornehme Architektur im Zentrum spiegelt die alte Geschichte des Ortes wider
Neben dem Wildbach Chieppena gelegen, klettert Strigno sanft die Berghänge hinauf und ist von einem grünen „Amphitheater" der Hügel umgeben, wo das sanfte Klima die Kultivierung von Obstgärten begünstigt. Es ist eine alte Wohnsiedlung, schon in prähistorischer Zeit und später römisch, hier führte seit 15 n. Ch. die römische Militärstraße "Claudia Augusta Altinate" vorbei, die die Adria über den Reschenpass mit der Donau verband. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts konnte sich Strigno rühmen, den Wiener Kaiserhof mit eigenen Weinen zu versorgen. Heute besinnt sich der Ort, der nach dem Ersten Weltkrieg fast komplett rekonstruiert wurde und der seine Aktivitäten fortwährend verändert hatte, wieder auf die Landwirtschaft und seine Landschaft.
Unbedingt sehenswert: die Kirche der Immacolata mit dem mittelalterlichen Glockenturm, die Kirche von Loreto mit der charakteristischen Schwarzen Madonna, die Kirche der Sant'Agata im Ortsteil Tomaselli, die Hundertjährige Zeder in Villa Adelia und der „Bivacco Argentino" (eine Berghütte) auf dem Monte Tauro, von wo man eine herrliche Aussicht über die gesamte Valsugana hat.