Darum lebt sich gut im Trentino
Egal, ob es nur darum geht, ein paar Tage in der Natur zu verbringen, Sport zu treiben, zu arbeiten, zu lernen oder einfach nur gutes Essen zu genießen, das Trentino ist ein Qualitätserlebnis. Ganz Italien ist davon überzeugt und wählt die Provinz Trient nicht nur als Tourismusziel, sondern auch für den Lebensstandard. Europa bestätigt dies und bescheinigt das Engagement der Provinz in Richtung Nachhaltigkeit
Welche Zutaten sorgen für eine „erhöhte“ Lebensqualität? Zweifellos funktionierende Dienstleistungen und Infrastrukturen, eine differenzierte und dynamische Wirtschaft, hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten und ein kontinuierliches Interesse an Investitionen und Engagement in den Bereichen Erneuerung und Entwicklung. Ganz zu schweigen von einer gepflegten und sorgfältig bewirtschafteten Umgebung und natürlich des wunderschönen und vielfältigen natürlichen Kontexts. Dieser beherbergt eine reiche biologische Vielfalt und umspannt auf wenigen Kilometern mediterrane Farben und Düften, das Weiß der Gletscher und das intensive Blau der Bergseen. Von all diesen Qualitäten konnte das Trentino mit Stolz überzeugen, beginnend mit der Hauptstadt Trient. Die Stadt belegt den fünften Platz auf der Bestenliste für Lebensqualität im Jahr 2022 von „Il Sole 24 Ore“ und den ersten Platz auf der Bestenliste für „generationsübergreifende“ Lebensqualität, die anlässlich des Trentiner Wirtschaftsfestivals im Juni 2022 präsentiert wurde. Dabei ist die Stadt die einzige Hauptstadt Italiens mit einem ausgewogenen Profil, die Dienstleistungen und Möglichkeiten gleichzeitig für alle drei Generationen anbietet. Unter den Top-Indikatoren befinden sich die Lebenserwartung, die Geburtenrate, sportliche Aktivitäten für Kinder, der geringe Konsum von Medikamenten für chronische Krankheiten und die Anzahl der Bibliotheken. Ebenfalls im Jahr 2022 ist das Trentino laut einer Umfrage der PTS Group für „Il Sole 24 Ore“ die „sportlichste“ Region Italiens.
Eine Umgebung, die geschützt und erhalten wird
Drei Naturparks und Schutzgebietsnetze, 4 Kulturgüter und ein UNESCO-Biosphärenreservat, ein Netz von Natura-2000-Gebieten und Reservaten der Provinz: Die unterschiedlichen Schutzgebiete nehmen in ihrer Gesamtheit mehr als 30 % des Territoriums ein. Der Umweltschutz ist in diesen Bergen jedoch nicht nur eine Frage von Regeln und Verboten: Es handelt sich um einen Modus Vivendi, den die ansässigen Gemeinschaften angenommen haben, um in jedem Aspekt ihrer Existenz einen aktiven und verbundenen Schutz zu gewährleisten.
Daher verfolgen alle Aktivitäten im Trentino – von der landwirtschaftlichen bis hin zur handwerklichen Produktion, von der Nutzung der Ressourcen bis zur Bildung, von der Verwaltung des Tourismus bis zum Sport – das Ziel, die Umgebung zu erhalten. Eine Vision, die kürzlich auch auf europäischer Ebene anerkannt wurde: Das gesamte System der Schutzgebiete traf sich mit lokalen Akteuren zu Fragen des nachhaltigen Tourismus und erhielt die Zertifizierung der CETS (Europäische Charta für nachhaltigen Tourismus). Eine Bestätigung, dass Natur, Landschaft und Umweltqualität sowohl für die politische Agenda als auch für die gemeinsame Sensibilität des Trentino von zentraler Bedeutung sind.
Qualitativer Tourismus verbindet sich mit Nachhaltigkeit
Mit einer Besucherzahl von mehr als 5 Millionen pro Jahr setzen sich viele Personen im Trentino für eine einzige gemeinsame Front ein: den Tourismus zu einem nachhaltigen Erlebnis zu machen. Wie? Durch die Einsparung von Energie und Wasser, die Reduzierung von Umweltauswirkungen, die Absatzförderung von Produkten aus der unmittelbaren Umgebung und die Verschönerung der Landschaft. Dies sind einige der Entscheidungen, die Gemeinden, Unternehmen, Schutzgebiete, Produktionsaktivitäten, Hotels, Restaurants und Berghütten treffen, um einen fairen Umgang mit den Ressourcen zu gewährleisten und ihren Gästen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv am Schutz des Territoriums zu beteiligen.
Angesichts dieses Engagements wurde das Suganertal 2019 zum ersten und einzigen zertifizierten Reiseziel für nachhaltigen Tourismus weltweit gemäß den Kriterien des GSTC – Global Sustainable Tourism Council.
Moena, Alpe Cimbra und Primiero San Martino di Castrozza gehören zu den Orten der Kooperation Alpine Pearls. Der Verein mit Sitz in Österreich setzt sich seit 2006 dafür ein, in den Alpen einen Tourismus im Zeichen der Nachhaltigkeit und der sanften Mobilität zu fördern.
Das Gebiet Brentner Dolomiten und Paganella hingegen hat eine Software eingeführt, die darauf abzielt, die Entwicklung eines klimafreundlichen Tourismus zu erleichtern und den Betreibern zu helfen, den Überblick über den Verbrauch zu behalten. Calculator ist der Name dieser digitalen Plattform, die es Reiseveranstaltern ermöglicht, die Kosten und den Verbrauch von Wasser und Energie, die Abfallproduktion und die verursachten CO2-Emissionen in Echtzeit zu messen und zu überwachen. Mehrere aktive Marken mit einer großen Reichweite bestätigen dieses starke und koordinierte Engagement im Gebiet: Qualità Trentino, Ecoristorazione Trentino, Slow Food, Green Way Primiero, EMAS und PEFC.
LAGE UND ANFAHRT
Das Trentino liegt im Norden Italiens, zwischen dem Veneto und der Lombardei, etwa hundert Kilometer von der Grenze zu Österreich entfernt, im Herzen der italienischen Alpen. Die Provinz ist historisch gesehen „eine Verbindungsbrücke“ zwischen Nordeuropa und der mediterranen Welt
Das überwiegend aus Gebirgen bestehende Gebiet erstreckt sich über die wichtigste Kommunikations- und Handelsachse zwischen Italien und Nordeuropa, auch aus geschichtlicher Sicht: das Etschtal, das von einer Eisenbahnlinie und einer Autobahnachse – die A22 – durchquert wird, die Verona und die Poebene mit München verbinden.
Verkehrsanbindungen
Auf dem Landesstraßennetz ist der Verkehr in allen Monaten des Jahres gewährleistet. Vom 15. November bis 15. April müssen alle Autos Winterreifen montieren oder Schneeketten an Bord haben.
Bahnverbindungen
Die Bahnhöfe Trient und Rovereto werden mit Fern- und Hochgeschwindigkeitszügen bedient.
Flugverbindungen
Wer mit dem Flugzeug anreist, kann auf den Flughäfen von Verona (90 km von Trient), Bergamo (135 km), Venedig (163 km) oder Mailand (250 km) landen und das Trentino in ein bis zwei Stunden per Mietwagen, Shuttle-Bus-Dienst oder Schienenverkehr erreichen.
In der Wintersaison von Dezember bis März/April existiert für die wichtigsten Skigebiete im Trentino samstags und sonntags ein direkter Transfer von und zu den Flughäfen Verona, Bergamo, Mailand-Linate, Mailand-Malpensa, Venedig, Treviso, Bozen und den Bahnhöfen Venezia-Mestre, Milano Centrale und Trient. Der FlySki-Shuttle-Service ist aktiv und verbindet das Fassatal, das Fleimstal, Primiero San Martino di Castrozza über den Passo Rolle, das Val di Sole über den Tonalepass und Madonna di Campiglio, Pinzolo und Folgarida. Informationen und Verbindungsdetails: https://www.flyskishuttle.com/de/
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