Frühlings-Auszeit im Val di Sole

Nach den trägen Wintermonaten ist mit dem Frühling die Zeit gekommen, den Organismus zu regenerieren, frische Energie tanken und vor allem zu entschlacken. 

Entschlackungskuren im Frühling sind seit jeher Teil unserer Kultur. Ein Beispiel ist die Fastenzeit, in der man Enthaltung und Verzicht üben oder bestimmte Lebensmittel verzehren sollte, und zugleich möglichst den Fokus auf die tatsächlich wichtigen Lebensziele richtet. 
Auch Schlaf und Ruhe spielen eine grundlegende Rolle: für uns Menschen, die etwa ein Drittel der 24 Stunden eines Tages mit Schlafen verbringen, ist Ausruhen unerlässlich, und zwar nicht nur für das organische, sondern auch für das geistige Wohlbefinden. 
Ein regelmäßiger zirkadianer Rhythmus (d. h. Tag-Nacht-Rhythmus) scheint da förderlich zu sein: es ist ratsam, bei den täglichen Aktivitäten genaue Zeiten einhalten, z. B. nicht nach 22.00 Uhr schlafen zu gehen, und zu viel künstliches Licht zu vermeiden. Beizeiten aufstehen, sich möglichst viel im Freien und im Sonnenlicht aufhalten – das sind sinnvolle, vernünftige Angewohnheiten, die sich auf das psychophysische Wohlbefinden auswirken: das wird heute anerkannt und ist messbar.