Uffizi in Passeier
Wer schützt Kunst im Krieg?
Die Ausstellung wurde vom Museum Passeier von St. Leonhard in Passeier kuratiert und produziert und im Rahmen des institutionellen Kooperationsprogramms zwischen den beiden Museen, in den Galerien von Trient neu arrangiert
Eine interessante Route, welche bis zum 1. November 2020 geöffnet ist und die Geschichte der wichtigen florentinischen Kunstwerke erzählt, die während des Zweiten Weltkriegs in einem Lager in Südtirol aufbewahrt wurden.
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Menschen ziehen in den Weltkrieg, um Kunst zu schützen? Das scheint abwegig und notwendig zugleich.
In Italien stehen sich ab 1943 nicht nur alliierte und deutsche Militärs gegenüber, sondern auch deren Kunstschutz-Teams. Beide verfolgen identische Ziele: Italiens Kulturgüter vor feindlichen und eigenen Soldaten zu schützen - und Fehlschüsse der Gegner kräftig zu bewerben.
„Uffizi in Passeier“ erzählt von 293 Kunstwerken aus Florenz, die im Zweiten Weltkrieg abwechselnd in die Hände der beiden Kunstschutz-Einheiten geraten – und damit in ein Netz aus Interessen, das weit über das Passeirer Kunstversteck und Südtirol hinausreicht.
Quelle: http://www.museum.passeier.it/de/sonderausstellungen/rueckschau/2018-19-eine-neue-sonderausstellung