Großes Faschingsfeuer
In Soraga wird das uralte Ritual des "brennenden Karnevals" inszeniert, das das Ende der verrücktesten Zeit des Jahres markiert
Heiterkeit, Witze, Tanz und jede Menge Leckereien. Im Fassatal wird der letzte Tag des "Carnascèr" auf den Plätzen der Dörfer ausgelassen gefeiert. Hier ist der Karneval seit Jahrhunderten die fröhlichste Zeit des Jahres, die von den Älteren mit Freude erwartet wird, die inmitten von Scherzen und geistreichen Späßen wieder zu Kindern werden können, die auch auf die "Verkleidung" der "Faceres", Holzmasken von außergewöhnlicher Kunstfertigkeit zählen, die heute von den berühmtesten Bildhauern Fassas hergestellt werden, und vor allem von den jungen Leuten, die zwischen Februar und März heiraten werden. Die Lust am Scherz und die Freude am Verkleiden in der Vergangenheit finden sich noch heute in den verschiedenen Veranstaltungen des "Carnascèr Ladin" wieder, der im Fassatal immer noch als die schönste Zeit des Jahres gilt.
In Soraga wird das uralte Ritual der "Verbrennung des Karnevals" bzw. der "strìa", einer Strohhexe, inszeniert, um das Böse auszutreiben und den Winter zu vertreiben und die Wiedergeburt des Frühlings zu erwarten. Begleitet von der Dunkelheit der Nacht, endet der ladinische Karneval am Abend des Faschingsdienstags um 21 Uhr in Flammen im Park vor der Kirche ("Prà del Preve"). Zur Eröffnung der suggestiven Veranstaltung (20.30 Uhr), eine kurze Komödie in ladinischer Sprache.
Veranstaltung bei schlechtem Wetter abgesagt.