Erfasst, verfolgt, vernichtet. Psychisch Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus
Ausstellung kuratiert von Petra Lutz
Zu den Opfern des Nationalsozialismus gehörten auch psychisch Kranke und behinderte Menschen, welche für das deutsche Volk als Belastung galten. 400.000 Menschen wurden gegen ihren Willen sterilisiert und mehr als 200.000, die siche in psychiatrischen Krankenhäusern befanden, wurden ermordet Diese Ausstellung konfrontiert sich mit dem Gedanken und mit den institutionellen Annahmen, welche die Tötungen ermöglichten. Sie beschäftigt sich mit den Opfern und den Henkern und untersucht die Stille, die die Verbrechen vom Jahre 1945 bis zu den ' 80 Jahren charakterisiert hat, als einige Überlebende, Familienmitglieder der Opfer und Psychiater begannen, die Vergangenheit auseinanderzusetzen