Friedensweg 28: von Campestrini bis zum Rifugio Malga Conseria
Wanderung • Valsugana, Lagorai, Vigolana und Valle dei Mocheni
Friedensweg 28: von Campestrini bis zum Rifugio Malga Conseria
<p>Eine lange, relativ schnell zurücklegbare Übergangsetappe in Richtung Lagorai und Cima d'Asta. Einem etwas langweiligen ersten Teil steht ein schöner abschließender Anstieg mit Blick von oben auf das Val Campelle gegenüber. </p>
<p>Man durchquert das Zentrum von Campestrini und beginnt, nach den Wegmarkierungen zu suchen, um den Aufstieg in Richtung Musiera in Angriff zu nehmen. Es geht etwa einen Kilometer lang auf einem teilweise asphaltierten beschotterten Saumpfad, auf dem man schnell an Höhe gewinnt, und danach wird auf einen immer gut erkennbaren Weg gewechselt. Der Anstieg ist unerbittlich, aber es gibt keinerlei besondere Schwierigkeiten und man wandert fast immer im schattigen Wald. </p> <p>Nach einigen Kilometern nimmt die Steigung ab und man erreicht auf 1365 m Höhe die Forststraße, die bald zur Ortschaft Musiera di Sopra führt. Weiter geht es mit geringer Steigung und danach auf Asphaltstraße an Musiera di Sotto vorbei. Man bleibt auf der Forststraße und der Weg verläuft weiter in An- und Abstiegen. Nachdem man das Relief des Corno umgangen hat, beginnt man langsam auf einem Schotterweg an Höhe zu verlieren. Bei der Waldhütte Rifugio forestale Malga La Pozza (geschlossen oder selbstverwaltet) biegt man links ab und geht weiter bergab, bis man auf einen großen Parkplatz nahe der Staatsstraße stößt. </p> <p>Man folgt der Straße nur, um den Wildbach in der Talsohle, der Maso genannt wird, zu überqueren und verlässt ihn danach, um zur Forststraße zurückzukehren und weiter bergab in Richtung Pontarso zu gehen. Nachdem man in Pontarso wieder den Bachlauf erreicht hat, hält man sich links und trifft kurz darauf auf den Rio Maso Spinelle, der auf einer breiten Brücke überquert wird. Nach dem Wechsel der orografischen Uferseite beginnt der langsame Aufstieg ins Val Campelle, zunächst auf einer Schotterstraße, die dann in eine Aspaltstraße übergeht. Man steigt zügig bergauf und trifft auf die Hauptstraße, der man mehrere Kilometer, vorbei an einigen kleinen Ortschaften, folgt, bis man das Rifugio Carlettini erreicht. Im Südosten, am Übergang zwischen zwei Talmulden ragen die Wände der Cima Caldenave und die Campanili di Val Orsera empor. </p> <p>Obwohl man hier bereits übernachten kann, lohnt es sich, noch etwas länger durchzuhalten und die Malga Conseria anzupeilen. Vom Rifugio Carlettini aus nimmt man den Sentiero dell'Acqua (Wasserweg), der parallel zum Rio Maso Spinelle verläuft. Ein letztes Mal geht es einige hundert Meter wieder auf Asphalt bis nach Ponte Conseria, wo man den Weg 326 einschlägt. Der Aufstieg ändert seinen Verlauf: die Steigung wird steil und konstant, aber gleichzeitig wird das Panorama immer schöner und der Weg ist gut markiert. Nach einer leichten Querung, die Zeit zum Verschnaufen lässt, nimmt man das letzte kurze Stück in Angriff und kommt auf die Wiesen der Malga Conseria.</p>