Friedensweg 27: vom Rifugio Malga Masi bis Campestrini
Wanderung • Valsugana, Lagorai, Vigolana und Valle dei Mocheni
Friedensweg 27: vom Rifugio Malga Masi bis Campestrini
<p>Eine lange Etappe, wenn auch fast ausschließlich bergab, die zwar keine Highlights aufweist, aber leicht zu bewältigen ist und schöne Aussichten bietet. Man kommt müde an, das sollte man wissen! </p>
<p>Nach dem Agriturismo Malga Masi nimmt man neben dem Gebäude den Weg, der die Kehren der Forststraße abkürzt und steil bergauf zum Valico La Bassa führt, der sich durch seine weiten Wiesen und die Aussicht auf die Adamello-, die Brenta- und die österreichischen Gipfel unterscheidet. Von hier aus nimmt man den Weg 372, der flach zwischen Lärchenbäumen und abwechselnd auf breiten Strecken und Singletrails verläuft. So umgeht man die Berge Hoabort-Fravort und Cola und verliert langsam an Höhe. Wenige hundert Meter nach der Überquerung des Bachs Larganza in der Ortschaft Busa dell'Orso kann man mit einem sehr kurzen Abstecher den kleinen Lago delle Prese sehen. </p> <p>So kommt man auf eine Asphaltstraße, der man bis zum Rifugio Serot folgt. Kurz darauf nimmt man den Weg 323, der die Straßenkehren abkürzt, und gewinnt allmählich an Höhe. Mit einem letzten kleinen Spurt erreicht man den Lago delle Carezze, einen sumpfigen Teich in wirklich faszinierender Umgebung (ein idealer Ort für einen Snack), und danach geht es nur noch bergab. </p> <p>Nachdem man das Plateau auf einem Saumpfad überquert hat, erreicht man schnell eine gepflegte Alm, wo man links in den Weg abbiegt, der zur Malga Casapinello führt. Von hier aus geht man auf einer Schotterstraße weiter, wobei man an den Gabelungen auf die richtige Richtung achten muss, bis zum Bach, der den Talkessel teilt, und durchwatet ihn. Auf der anderen Bachseite folgt man eine Weile dem Weg und danach einer Forststraße. Die Kilometer machen sich bemerkbar, aber man kommt zügig und immer bergab voran. Es wird auf eine Asphaltstraße, dann wieder auf eine Schotterstraße gewechselt und der Rio Val Mendana überquert. Danach kehrt man endgültig auf Asphaltstraße zurück und nimmt die letzten 4 km in Angriff, wobei man hier und da einige schöne Bauernhöfe bewundern und vor allem den Blick auf die Felswälle der Ortigara-Gruppe genießen kann, die wirklich beeindruckend sind. So gelangt man zur kleinen Ortschaft Campestrini. </p>