Auf dem Weg der Musik, des Tanzes und der Scheunen in "Peniola"
Wanderung • Val di Fassa
Auf dem Weg der Musik, des Tanzes und der Scheunen in "Peniola"
Noch heute kann man die Akkordeonklänge derjenigen hören, die im Mai nach Malga Peniola pilgerten, um die Kirche San Giovanni und ihr Volksfest zu besuchen. Man tanzte bis spät in die Nacht...
Ein Spaziergang in das Herz der Geschichte des Bergvolkes, wo das Heilige das Profane feierte und umgekehrt, in einer Mischung aus Arbeit und Hymne an die Fruchtbarkeit. "Penìa" ist der Name, mit dem die Einwohner von Moena die Gegend bezeichnen: hier sind die alten Holzscheunen ein Postkartenmotiv. Die Malga Peniola ist eines der wenigen verbliebenen Restaurants, in denen man die traditionellen Strauben und duftenden Apfelküchlein genießen kann. Ein wertvoller Ort, der als Drehort für das neueste Werk des italienischen Regisseurs Carlo Mazzacurati, "Der Stuhl des Glücks", ausgewählt wurde. Neben dem Restaurant steht die kleine Kirche San Giovanni Nepomuceno, in der noch immer das Echo der Akkordeons zu hören ist, die am 16. Mai die Pilger, die zum Fest hierher kamen, bis spät in die Nacht zum Tanzen brachten. Das Gebäude wurde zwischen 1729 und 1732 von der Familie Donei erbaut, um dem Heiligen, dem Beschützer des Wassers und der Überschwemmungen, dafür zu danken, dass er eine schwere Überschwemmung überlebt hatte. Das Innere beherbergt Werke des Priester-Malers Martino Gabrielli.