Pfahlbaumuseum in Fiavé
Im Museum sind Gegenstände aus Holz und Nahrungsmittel zu sehen, die nach beinahe 4.000 Jahren noch erstaunlich gut erhalten sind
- Funde aus dem Mesolithikum bis zum Ende der Bronzezeit
- Etwa 300 Gegenstände, wie Geschirr, Küchengeräte und Arbeitswerkzeug aus Holz
An den Ufern des Lago Carera, einem Glazialsee der heute zu einem Moor ausgetrocknet ist, hat der Mensch mindestens seit der Mittelsteinzeit (7. Jahrtausend v. Chr.) bis Ende der Bronzezeit gelebt. Zwischen dem 4. und dem 2. Jahrtausend v. Chr. standen hier Pfahlbausiedlungen, die heute noch im archäologischen Bereich besichtigt werden können.
Im Museum ist eine Auswahl an großartigen, von den Archäologen gefundenen Gegenständen ausgestellt. Hauptsächlich Tongeschirr, aber auch Schmuckstücke aus Bronze und – für die damalige Zeit äußerst selten – aus Bernstein aus der Ostsee und Gold.
Außergewöhnlich sind die Holzgegenstände, die zu den ältesten weltweit zählen, da sie über 3400-3800 Jahre erhalten geblieben sind: Tassen, Kochlöffel, Quirle, Servierbretter, Eimer, Knüppel, Sichel, Bohrer, Axt Griffe. Und dann die Reste der Nahrungsmittel, welche die Menschen damals angebaut und geerntet haben.
Ein ganzes Stockwerk ist dem Thema „Ein Tag in einer Pfahlbauhütte“ gewidmet: eine Rekonstruktion des Alltags im Dorf vor rund 3500 Jahren!
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38075 Via 3 Novembre, 53 - 38075 Fiave' (TN)