Chiesa di S. Valentino
Gegenüber der Caldonazzo-Ebene gelegen, die Kirche stammt aus dem 13. Jh.
Die Kirche des Hl. Sixtus, in geringer Entfernung von der „Magnifica Corte Trapp" („Castel Trapp"), ist sehr alten Ursprungs und bewahrt die Spuren in der polygonalen Apsis und im hohen Glockenturm; sie hütet Fresken verschiedener Epochen. Die Kirche steht auf dem Colle di Brenta und scheint vor 1259 erbaut worden zu sein. Von der Kirche aus hat man eine herrliche Aussicht, sowohl über die Ebene von Caldonazzo als auch über den See von Levico. Die Familie Trapp ließ sie restaurieren, in der Absicht einer ersten Loslösung von der Pfarrei von Calceranica.
Die Apsis setzt sich aus drei Lunetten (Bogenfelder) zusammen; unter der Decke befinden sich wertvolle Fresken: Im Zentrum die Madonna mit dem Kind, links der Hl. Valentin mit dem Epileptiker zu Füßen und rechts der Hl. Rocco; die Zwischenräume zwischen den Bogenfeldern sind mit Engeln verziert, die lange Bänder mit lateinischen Worten in gotischer Schrift tragen. Direkt vor der Kirche verlief in frühen Zeiten die römische Militärstraße, die von Druso konstruiert wurde. Die große Mauer, die sich links neben der Straße befindet, ist Zeuge des alten „Castello dei Signori di Brenta" (der Burg der Familie Brenta), vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut und um 1300 zerstört. In der Gegend wurden römische Gräber mit Münzen und eine christliche Inschrift gefunden.