Geheimtipps im Trentino

8 weniger bekannte Orte, die man sehen sollte

In Reiseführern werden diese Orte vielleicht nicht erwähnt, aber wer im Trentino lebt, kennt sie gut. Es sind kleine Naturschätze, die abseits der bekannteren Wege liegen und deren Namen Sie wahrscheinlich noch nie gehört haben. Die Einwohner hüten sie wie einen Schatz in der spektakulären Natur. Lassen Sie sich überraschen und verzaubern.

#1

Die schlucht von Ponte Alto

Dieser absolute Geheimtipp ist so wunderschön, dass er wohl nicht allzu lange geheim bleiben wird. Der Canyon von Ponte Alto entstand durch den turbulenten Wildbach Fersina und beeindruckt mit seinen spektakulären Wasserfällen, die über 40 Meter zwischen leuchtend roten Felswänden in die Tiefe stürzen. Die Schlucht ist nicht weit von Trento entfernt und wurde nach sorgfältigen Sicherungsarbeiten nun endlich für Besucher freigegeben. Worauf warten Sie noch?

#2

Giardino dei Ciucioi

Etwa zwanzig Autominuten von Trient entfernt, im Dorf Lavis, gibt es einen Garten, der aus einer fantastischen Geschichte stammen könnte. Es ist der Giardino dei Ciucioi (Garten der Ciucioi), ein einzigartiger Hängegarten, in dem Ruinen und Vegetation eine traumhafte Landschaft mit romantischem und dekadentem Charme bilden (P.S. offen ab Juli).

#3

Nagìa Grom

Dieser Ort führt uns auch zurück in die Jahre des Ersten Weltkriegs, um zu verstehen, wie diese jungen Männer mit Schaufel und Gewehr eine Jahreszeit nach der anderen lebten. Die Route auf dem Berg Nagia Grom zwischen Rovereto und dem Gardasee führt in das Herz des Grabens, wo Artilleriestellungen, Beobachtungsposten und Truppenquartiere zu finden sind.

#4

Wasserroute

Ein Spaziergang entlang des Wildbaches Astico auf der Alpe Cimbra (Cimbra-Alm), um die Bedeutung des Wassers für die Gemeinschaften zu entdecken, die seit vorgeschichtlichen Zeiten in diesen Bergen lebten. Ein Rundgang durch Wälder, vorbei an alten vom Bach angetriebenen Wassermühlen und Sägewerken.

#5

Castel Belfort

Auf der Paganella-Hochebene in der Nähe der Gemeinde Spormaggiore befindet sich die Ruine einer alten mittelalterlichen Burg. Stille Mauern, ein großer, unglaublich intakter Turm und das Gespenst des Ritters Christopher, das rachesüchtig durch die Ruine wandert!

#6

Schriften der Hirten

Tausende von Zeichen, tausende von Geschichten, die von den Hirten des Fleimstals im Laufe der Jahrhunderte auf den Felsen geschrieben wurden. Es handelt sich um Initialen, Kürzel, Daten, Namen, Viehzahlen, Tierfiguren und Grüße, die zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert angebracht wurden. Man kann sie bei einer Wanderung auf den Wegen des Monte Cornon entdecken.

#7

Die Kirche Santo Stefano

Eine Wanderung voller Überraschungen im Herzen des Val Genova. Die erste Überraschung? Eine alte Glashütte: die berühmte Kristallfabrik der Familie Pernici. Von dort aus können Sie weiter wandern, um zum spektakulären Nardis-Wasserfall zu gelangen. Doch damit nicht genug: Auf dem Rückweg sollten Sie einen Abstecher machen und die Kirche Santo Stefano mit ihren außergewöhnlichen Fresken der Gebrüder Baschenis besichtigen.

#8

Sass de le Parole

Auch dieser geheimnisvolle Ort hat etwas mit steinernen Inschriften zu tun: Es ist der Sass de le Parole, ein großer Felsen an den Hängen des Monte Gac auf der Hochebene von Piné, zwischen Bedollo und Brusago. In diesen Felsen ritzten die Auswanderer, die in die Fremde zogen, ihre Namen ein, in der Hoffnung, eines Tages wieder in die Heimat zurückzukehren. Und wenn Sie schon einmal auf dem Cròs del Cuc sind, sollten Sie sich den Blick auf die Seen der Hochebene von Piné nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 03/03/2022