Die antiken Schmieden
Die Stätte Acqua Fredda ist eine bedeutende Gießerei aus der späten Bronzezeit (13.-11. Jh. v. Chr.). Sie liegt auf 1400 Meter Höhe in den Wäldern am Passo del Redebus, der die Piné-Hochebene mit dem Valle dei Mochen verbindet.
Auch wenn die Umgebung sehr unter den Folgen des verheerenden Sturms VAIA im Oktober 2018 gelitten hat, kann man vom Pass aus einen reizvollen Ausflug zum Dosso di Costalta unternehmen. Denn dort haben Archäologen sowohl mehrere Öfen entdeckt, in denen die antiken Schmiede einst Kupfer schmolzen, sowie Überreste von Werkzeugen, die für die Kupferverarbeitung notwendig waren, wie z.B. Mühlsteine, die zur Zerkleinerung des Erzes verwendet wurden und die Endstücke der Blasebälge, mit denen Temperaturen bis 1.200° C erzeugt wurden.
Die Stätte ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann das ganze Jahr über frei besucht werden. Die Tafeln veranschaulichen sehr gut die Funktionsweise der Schmelzöfen und das Leben unserer bronzezeitlichen Vorfahren.
Die Stätte Acqua Fredda