Molina di Ledro
Am Ufer des Ledrosees gelegen, ist Molina für das Pfahlbaudorf aus der Bronzezeit bekannt
Molina di Ledro ist bekannt für die Überreste eines Pfahlbaudorfes aus der Bronzezeit. Doch auch der Ort und die Ortsteile sind einen Besuch wert, da sie die über die ortstypische Architektur verfügen - Teile des Dorfes wurden während des Ersten Weltkriegs zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Während der Entleerung des Sees im Jahr 1929 für das Wasserkraftwerk von Riva del Garda, kamen zirka 10.000 Pfähle zum Vorschein, die Zeugnis einer der wichtigsten prähistorischen Siedlungen der Region sind. Aufgrund dieser Entdeckung wurde das Pfahlbaumuseum eröffnet, welches Hausrat und andere Materialien ausstellt, die in der Siedlung gefunden wurden. Neben dem Museum werden auch zahlreiche didaktische und kulturelle Aktivitäten organisiert, welche darauf abzielen, Schulkindern das Leben der Menschen vor mehreren Jahrtausenden näherzubringen. Das Zentrum Archeo Lab spezialisiert sich auf nachahmende Archäologie für didaktische Zwecke. Im Ortsteil Besta, am Ufer des Ledrosees, befindet sich ein gut ausgestatteter Strand, der den Gästen der Hotels, Campingplätzen oder Appartements der Region zur Verfügung steht.