Geheime Kulturstätten

4 Tage im Trentino auf den Spuren einiger der weniger bekannten Schätze des Trentino, die aber reich an Geschichte und Kultur sind

  • 4 Tage
  • April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
  • Kunst und Kultur

Das Trentino, ein Land der Geschichte, Kunst und Natur, verbirgt in seinen Bergen einige geheimnisvolle, faszinierende Kulturschätze, die nicht jeder kennt. Diese versteckten Schätze erzählen die authentische, wahre Geschichte dieses Landstrichs und verkörpern den zeitlosen Reiz der Entdeckung.

Vier Orte (und vier Geschichten), die man in vier Tagen in aller Ruhe zwischen Rotaliana-Ebene, Val di Non, Val di Sole und Paganella-Ebene besuchen kann.

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1. Tag: Rotaliana-Ebene - die faszinierende Geschichte von Zambana Vecchia und dessen Kirche

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Die Kirche der Heiligen Filippo und Giacomo am Eingang des Val Manara wurde um 1539 auf den Überresten einer früheren Kirche aus dem 14. Jahrhundert errichtet.

1956 drohten die Kirche und das Dorf Zambana aufgrund eines Erdrutsches zu verschwinden. Nach diesem dramatischen Ereignis wurde das Gebiet für unbewohnbar erklärt und das Dorf Zambana Nuova aufgebaut, auf dessen Platz zwei große Felsbrocken in Erinnerung an dieses Ereignis aufgestellt wurden. Später wurde Zambana Vecchia dank verschiedener Konsolidierungs- und Sanierungsarbeiten für geologisch sicher erklärt. Die beiden Ortsteile Zambana Vecchia und Zambana Nuova sind heute durch die moderne Regenbogenbrücke über den Fluss Noce miteinander verbunden. Achten Sie beim Besuch dieses eindrucksvollen Ortes auf die zahlreichen wertvollen Details der Kirche von Zambana Vecchia, wie zum Beispiel den Satz auf der Sonnenuhr, der noch immer geheimnisumwoben ist.

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2. Tag: Paganella-Hochebene - Das Kirchlein San Tommaso und die Via Imperiale

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Die kleine gotische Kirche San Tommaso geht auf die Mitte des 14. Jahrhunderts zurück und befindet sich in der Altstadt von Cavedago in 900 m Höhe und einer sehr malerischen Gegend. Das Dach ist steil abfallend und weist einen Glockenturm mit ghibellinischer Spitze auf. Im Kircheninneren befinden sich zudem auch zahlreiche Fresken aus dem 14. Jahrhundert und das beeindruckende hölzerne Altarbild mit der Darstellung des ungläubigen Heiligen Thomas, einem Werk des Bildhauers Egidio Petri aus Segonzano.

Eine Besonderheit: Die Apsis bedeckt ein Schirmgewölbe und trägt die Signatur des Baumeisters Rocco de Redis. Diese ist oben an der Rückwand zu sehen.

Durch diesen Ort führt die Via Imperiale, ein Weg, der einen Teil der uralten Verbindungsroute - eine Alternative zum Etschtal - wiederentdecken lässt, die vom deutsch-tirolerischen Bereich nach Italien führte.

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3. Tag: Val di Non – Die Einsiedelei von Santa Giustina und der Glockenturm von Tregiovo

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Auch heute noch ist der Ursprung dieses Ortes unbekannt. Die Legende besagt, dass er im 10. Jahrhundert vom Mönch Secondo da Trento bewohnt wurde und sich im Laufe der Jahre zu einem Wallfahrtsort entwickelte, der später verlassen wurde. Dieser zauberhafte Ort befindet sich in einer natürlichen Höhle an der Ostwand der Schlucht von Santa Giustina, in der die alten Mauern des verfallenen Gebäudes nicht mehr so leicht zu erkennen sind. Die Schlucht ist auch ein Naturschutzgebiet des Trentino, eine geschützte Oase zum Schutz der Flora und Fauna.

Eine halbe Stunde Autofahrt entfernt kann man auch den einsamen Glockenturm von Tregiovo sehen. Wenn man die Häuser des Dorfes überblickt, kann man einen Glockenturm erspähen, der sich ganz allein und fast im Dickicht versteckt auf dem Hügel erhebt. Seine Geschichte berichtet viel darüber, wie einst das Bergvolk lebte und wie wichtig das Läuten der Glocken für die Gemeinschaft war.

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4. Tag: Val di Sole – die kunstvolle Kirche San Valentino in Malè

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Die Kirche San Valentino hat sehr alte Ursprünge. Sie wurde erstmals 1348 in einem Testament erwähnt und seither mehrmals verändert und umgebaut. Im Kircheninneren befindet sich ein Altarbild mit der Darstellung des Heiligen Valentin, das dem aus Vermiglio stammenden Maler Domenico Del Pero zugeschrieben wird. Man erreicht die Kirche mit dem Auto oder zu Fuß auf der Straße, die durch das nicht weit von Malè entfernt gelegene Dorf Bolentina führt. Weiter auf der Schotterstraße gelangt man auf etwa 1300 m Höhe zu einem Aussichtspunkt mit Panoramablick auf das Val di Sole und das Val di Rabbi. Folgt man dem Weg weiter, kommt man zur Malga Bassa di Bolentina und schließlich zur Malga Alta di Bolentina, die in gut 1822 m Höhe liegt.