Lagorai

Die Bergkette des Lagorai, die das Fleimstal vom Valsugana trennt, ist der unberührteste Landstrich des Trentino.

© Daniele Lira
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© Pio Geminiani
© Pio Geminiani

Die höchstgelegenen Zugänge zur Gebirgskette sind der Manghenpass, der Rollepass und vor allem die Cermis-Seilbahn in Cavalese. Zwischen dem Manghenpass und dem Rollepass erstreckt sich der Lagorai auf einer Länge von etwa 35 km. Im letzten Abschnitt, der um den Colbricon und den Rollepass kreist, ist die Bergkette in den Naturpark Paneveggio - Pale di San Martino eingegliedert.
Seit jeher ist der Lagorai die Heimat der Hirten, die ihre Herden von den Tälern zu den hochgelegenen Weiden führen. Diese Wiesen sind die letzten Grünflächen vor den Felswänden aus Porphyr, einem vulkanischen Gestein, das hauptsächlich aus Quarz und Orthoklas besteht. Beim Trekking im Lagorai, dem sog. Traslagorai, trifft man auf Steinbrüche, ausgesetzte Pfade, gesicherte Abschnitte, eine für heutige Zeiten außergewöhnliche Stille und nur wenige Rastplätze. Das Netz der ausgeschilderten Wanderwege greift in vielen Fällen auf alte Saumpfade und Pisten zurück, die während des Ersten Weltkrieges geschlagen wurden.

 

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