Österreichisch-ungarischer Monumentalfriedhof in Bondo
Eine architektonisch interessante Anlage, in der jährlich Gedenkfeiern stattfinden
- Die große Freitreppe am Eingang, aus Marmor und Granit und mit Skulpturen geschmückt
- 1915 Casa Bonus in Bondo, ein kleines, der ländlichen Kultur gewidmetes Museum
Der Monumentalfriedhof in Bondo ist eine Art „Spoon River”: die traurige Erinnerung an eine komplette, durch den Krieg ausgelöschte Generation. 1916 im Auftrag des österreichischen Kommandanten Theodor Spiegel errichtet, birgt der Friedhof 697 Leichnamen von Soldaten, die zum Heer Franz Josephs zählten, und in den Tälern der Judikarien, zwischen den Flüssen Chiese und Sarca, gefallen sind.
Bis auf fünf konnten alle identifiziert werden und ruhen nun im Schatten der Bäume, an einem Ort, der als Denkmal und Mahnung gegen jeden Konflikt anzusehen ist. Die Besucher werden von einer andachtsvollen Atmosphäre empfangen. Die Gefallenen sind in unregelmäßige viereckige Felder gruppiert, mit Grabsteinen aus Beton mit fortlaufender Nummerierung: die entsprechenden Namen sind auf nahegelegenen schwarzen Kreuzen wiedergegeben.