Das Trentino auf dem E-Bike entdecken
10 Tipps für ungetrübten Bike-Spaß
E-Bikes werden immer beliebter. Auch im Trentino. Und für manchen Urlauber hat das Radfahren mit Elektrokraft eine ganze Reihe von (gesundheitlichen) Vorteilen. Wo vor zehn Jahren noch jeder strampeln musste was das Zeug hält, um die Trentiner Bergwelt zu erkunden, wo man absteigen musste, wenn der Berg zu steil, die Puste zu wenig oder der Gegenwind zu stark waren, helfen einem heute die flotten E-Bikes.
Immer wieder staunen sogar gut trainierte Radler, wenn fitte Senioren an ihnen vorbei rauschen und entspannt oben am Pass ankommen.
Die erfolgreichen Batteriefahrzeuge düsen auch im Trentino auf der Überholspur. Kein Wunder, dass es immer mehr Verleihmöglichkeiten, Ladestationen und geführte Touren gibt.
Allerdings unterscheidet sich das Fahrverhalten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern. Damit Ihnen der Spaß am e-biken nicht verdorben wird, geben wir ihnen ein paar wertvolle Tipps.
10 Tipps von der Italienischen Schule E-Bike
- Das richtige Fahrrad
Suchen Sie sich in Ruhe das richtige E-Bike aus. Denke Sie daran, dass ein E-Bike nicht nur mehr wiegt, sondern durch die technische Ausstattung einen Mehraufwand an Knowhow verlangt. Bevor Sie starten, sollten Sie sich unbedingt mit den Bedienelementen und der Tachoeinheit vertraut machen.
- Die Sicherheit
Überprüfen Sie Bremsen, Reifen und Batterieleistung. Außerdem müssen sie die Sattelhöhe anpassen, denn eine korrekte Sitzposition sorgt für mehr Sicherheit. Setzen Sie immer einen Helm auf und tragen Sie Handschuhe und entsprechende Schuhe. - Das Gepäck
Packen Sie in Ihren Tagesrucksack eine Flasche Wasser, einen Snack, Sonnencreme, Windjacke und Wechselkleidung. Denken Sie daran, dass sich das Wetter in den Bergen schnell ändern kann. Ein Blick auf die Wettervorhersage erleichtert die Wahl der richtigen Kleidung. - Die ideale Tour
Lassen Sie sich vom Motor nicht zu langen und anstrengenden Touren verleiten. Seien Sie realistisch mit sich selbst und prüfen Sie wie bei einer Wanderung den Schwierigkeitsgrad und die Steigungen der gewählten Tour. - Die Batterie kontrollieren
Wer glaubt, mit einem E-Bike muss man nicht treten, der liegt falsch. Der Motor wirkt nur unterstützend und auch nur so lange die Batterie geladen ist. Wer plötzlich selber pedalieren muss, der wird sich sehr schwer tun. Daher die Batterie vor Beginn der Tour kontrollieren. - Die Talfahrt nicht unterbewerten
Mit dem E-Mountainbike können Sie Bergstrecken erklimmen, die Sie normalerweise nicht schaffen würden. Doch aufpassen. Auf jeden Anstieg folgt ein Abstieg, und der kann auch mal ziemlich knackig sein. Außerdem Denn erreichen die Fahrer durch das höhere Gewicht des Rads größere Geschwindigkeiten. Bremsen Sie dosiert und wechselweise am Vorder- und Hinterrad, um die Beläge nicht einseitig zu belasten. - Kondition und Können richtig einstufen
Übertreiben Sie es nicht. E-Fahrrad-Neulinge sollten das ungewohnte Fahrverhalten in einer verkehrsberuhigten Zone erst einmal in aller Ruhe kennenzulernen. Denn sowohl das Bremsen, als auch die Schubkraft des Elektromotors beim Anfahren sind keinesfalls zu unterschätzen. Gleiches gilt für das Fahren auf holprigem oder steinigem Terrain. - Der Batterieverbrauch
Ihr Fahrmodus beeinflusst den Batterieverbrauch. Wenn Sie weniger elektrische Hilfe verwenden, erhöht sich die Dauer der Batterie erheblich. Tipp: Um Energie zu sparen, können Sie bergab oder in der Ebene auf den Motor auch ganz verzichten. - Richtiges Fahrverhalten
Vergessen Sie nicht, dass auf den Wegen auch andere Radfahrer und Wanderer unterwegs sind. Fahren Sie daher immer vorausschauend und achten Sie sorgsam auf die Umgebung. - Und zu guter Letzt:
Geniessen sie ihre tour!